Thailand – Hua Hin
Drei Tage im Ruen Kanok Thaihouse
Nach einem Flug über Kuala Lumpur sind wir in Hua Hin angekommen. Den Transfer von Bangkok haben wir schon von zu Hause gebucht.
Das Ruen Kanok Thaihouse liegt ca. 5 km südlich vom Zentrum und 50m vom Strand, der allerdings nur bei Ebbe vorhanden ist. Dass die Strände hier ziemlich schmal sind, war uns bekannt. Das Resort ist echt super. Ein familiär geführtes Haus, liebevoll ausgestattet, es hat uns auf Anhieb gefallen. Ein Shuttle-Service zum Nachtmarkt im Zentrum wird kostenlos angeboten, den wir jeden Abend in Anspruch genommen haben. Lecker essen für ca. 9€ (2 Personen).
Der Strand beim Affentempel
Der Strand vor unserem Resort existiert nur bei Ebbe. Man kann natürlich auch bei Flut baden, dann aber über die Treppe direkt ins Wasser. Wir sind heute, nachdem bei ablaufendem Wasser etwas Strand aufgetaucht ist, nach rechts zum weithin sichtbaren Affentempel gelaufen. Hier ist der Strand etwas breiter und mit ablaufendem Wasser werden immer mehr Liegen und Sonnenschirme aufgestellt (ca. 2,50€). Die Affen haben einen hohen Unterhaltungswert. Interessant ist, dass ein Teil der Affen wasserscheu sind und einen andere Gruppe sich vergnügt ins Wasser stürzt. Vor Allem die Jüngeren sind weniger wasserscheu, sogar längere Tauchgänge kann man beobachten.
Drei Tage im Centara Grand Beach Resort
Unsere nächste Unterkunft war das Centara Grand Beach Resort im Zentrum von Hua Hin. Im Ruen Kanok bot man uns einen kostenlosen Transfer an (toller Service!). Wir hatten das Glück, ein Zimmer im legendären denkmalgeschützten Railway-Wing zu beziehen. Die Zimmer im original Kolonialstil, ausgestattet mit riesigen Betten und Fotos aus alten Zeiten, das Bad mit alten Armaturen. Der LCD-Fernseher und die Klimaanlage waren Zugeständnisse an die modernen Zeiten. Ein Traum! Das Resort ist umgeben von einem großen Park mit diversen Pools. Bei der Wartezeit, bis die Zimmer bezugsfertig waren, konnte schon ein Parkbewohner beobachtet werden.
Der Strand vor dem Centara
Das Resort hat einen Poolbereich mit weitläufiger Liegewiese. Von hier aus kann man aber auch an den Strand. Geht man am Strand 100 m nach links, findet man viele Möglichkeiten im Schatten einen kleinen Imbiss zu sich zu nehmen, oder was zu trinken. Mit zunehmender Ebbe werden immer mehr Sonnenschirme aufgestellt, so dass ein fast geschlossenes Dach vorhanden ist. Wir waren, wie schon vor 9 Jahren, am Stand Nr. 6 bei Miss Poo.
Auf dem Nachtmarkt von Hua Hin
Wir waren jeden Abend auf dem Nachtmarkt. Hier findet man genügend Möglichkeiten, wo man gut und günstig essen kann. Anschließend noch einen Cocktail genießen und den Meister am Wok beobachten. Hier ist ein Mensch mit Freude an der Arbeit zu sehen, man könnte stundenlang zuschauen. Außerdem macht es ihm Spaß, vorbeigehende Leute mit seinem Feuerwerk zu erschrecken.
Ich glaube, die tägliche Rasur ist bei ihm überflüssig 🙂
Auf dem Weg nach Phuket
Am Vorabend vor der Abreise wurde uns nach einer längeren Wartezeit unser Auto in’s Hotel gebracht. Am nächsten Morgen sind wir dann in Richtung Phuket losgefahren. Eine Zwischenübernachtung haben wir in Chumphon (ca. 270 km) eingeplant. Hir waren wir abends auch auf dem Nachtmark, der aber nicht vergleichbar war mit Hua Hin. Übernachtet habe wir im A-Té-Hotel. Die Abreise wurde etwas verzögert, weil sich nach dem Frühstück die Elektronik unserer Zimmertür etwas bockig stellte und erst ein Spezialist zum Öffnen kommen musste. Aber ansonsten war das Hotel ok.
Phuket – Kantary Bay Hotel
Auf Phuket wohnten wir im Kantary Bay Hotel an der Spitze der Panwa-Halbinsel. Das Kantary ist ein Appartementhotel und äußerst preisgünstig. Hier gibt es einige „Überwinterer“, die es hier länger aushalten, so auch ein Ehepaar, von dem wir den Tipp haben (kennen gelernt im Beachgarden Langkawi). Wir haben sie hier wiedergetroffen, sie haben hier 3 Monate verbracht.
Es ist natürlich nicht mit den anderen Hotels vergleichbar, wo wir bisher waren, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut, das Personal äußerst freundlich.
Einen Punkt Abzug gibt es fürs Frühstück. Von 3 Spiegeleiern waren 2 missraten, ich bin dann auf Rührei umgestiegen.
Das Kantary Hotel hat keinen eigenen Strand, es kann der vom Cape Panwa Hotel mitbenutzt werden. Ein Shuttle steht ständig zur Verfügung und bringt uns über den Berg (5 min.) und auch wieder zurück. Zur Liegewiese führt eine Bahn hinunter, wenn man keine Treppen steigen will. Hier gibt es Liegen und Handtücher. Der Strand ist feinsandig und wird ständig sauber gehalten. Vom Strand aus kann man auch das wunderschöne alte Panwa-House besichtigen.
In Gehweite gab es einige Restaurants in denen man lecker essen konnte, nachdem wir von unserem Zimmer den Sonnenuntergang genossen hatten.
Big Budha is watching us
Von unserem Balkon weithin sichtbar über die Bucht ist der Big Budha. Er hat ganz Phuket im Blick (wenn er sich drehen könnte). Heute sind wir mal hingefahren.
Oben ist eine riesige Baustelle, unvorstellbar, was da noch entstehen soll. Da muss man z.Z. nicht unbedingt hoch. Von einiger Entfernung sieht der Budha besser aus.
Ein schönerer Aussichtspunkt ist ganz im Süden. Menschenmassen pilgern jeden Abend zum Aussichtspunkt vom Cape Promthep um den Sonnenuntergang zu genießen.
Phuket-Town
An einem Tag sind wir auch nach Phuket-Town gefahren. Ich hatte aber keine Lust, mit dem Auto in diesem höllischen Verkehr herum zu fahren. Deshalb haben wir eine Sammelfahrt gebucht und uns entspannt fahren lassen.
Die Stadt bietet nicht so viel, was man unbedingt anschauen müsste. Die teilweise schönen alten Häuserfassaden sind leider mit Unmengen von Kabeln verschandelt.
Abschied aus Thailand
Wir haben unser Mietauto am Flughafen abgegeben und dann ging es über Kuala Lumpur wieder nach Hause. Wir hatten einen sehr schönen, erholsamen Urlaub. Diesmal völlig „tempelfrei“.
Nicht dass wir Tempel nicht mögen, es hat sich einfach nicht ergeben und wir haben es auch nicht vermisst.
In diesen Tagen ist der Flug MH 370 spurlos verschwunden und bis heute noch nicht gefunden worden. Wir hofften auf eine glücklichere Heimkehr.