Reisezeit: Juli
Reiseablauf
- Flug mit Emirates Airlines von Frankfurt über Dubai und Denpasar
- Relaxen u. baden in den Bumi Ayu Bungalows in Sanur
Fotos vom Resort (Google-Suche) - Diverse Besichtigungen und Rundfahrten, die wir vor Ort organisieren
- Rückflug über Dubai nach Frankfurt
Bali für Einsteiger
Bali war schon lange unser Wunschziel, aber für den Asienurlaub zum Jahresanfang nicht die richtige Jahreszeit.
Eigentlich sollte es nach Sizilien gehen, aber die Unterkünfte dort waren nur wochenweise zu mieten.
Dann eben Bali, was liegt näher …
Anreise
Die Anreise startete positiv. Beim Einchecken war eine lange Schlange am Schalter von Emirates. „Haben Sie online eingecheckt?“ fragte ein freundlicher Herr vom Servicepersonal, „Dann bitte hier an diesen [leeren] Schalter“ 🙂
Auch die Crew war gut drauf. Beim Boarding wurden wir aufgerufen: „Sie sitzen leider getrennt, allerdings in der Business Class“. Das kann man für 6 Stunden aushalten.
Leider nur bis Dubai. Den Restflug bis Bali haben wir dann, wie gebucht, nebeneinander in der Holzklasse verbracht.
Erste Eindrücke
Unser erster Eindruck war, die Menschen sind hier sehr freundlich. Das war schon auffällig an der Passkontrolle. Wo in anderen asiatischen Staaten ernste Minen vorherrschten, wurde hier gelacht und gescherzt.
In den Straßen von Sanur wird man zwar angesprochen, aber immer freundlich und nicht aufdringlich.
Ein schönes Restaurant haben wir auch gleich gefunden. Gleich um die Ecke von unserem Hotel. Sehr gutes Essen und immer voll.
Es gibt Fahrradwege, vor den Häuser liegen Opfergaben und der Wein im Supermarkt ist ziemlich teuer. Ab und zu gönnt man sich ein Fläschchen 🙂
Erfreulich ist, dass hier Mülltrennung praktiziert wird. Sicher noch nicht in dem Maß, wie bei uns, aber immerhin ansatzweise vorhanden. In den Straßen fanden wir es relativ sauber.
Unser Hotel
Wir hatten in den Bumi Ayu Bungalows ein Zimmer im 1. OG mit einem schönen Balkon. Das Hotel war zwar schon etwas älter, aber sehr sauber und freundliches Personal.
Heute Badewetter
… für Vögel.
Nein, nicht schlimm für uns. Wir haben ja den Urlaub nicht zum Baden geplant. Der Strand ist von unserem Hotel schlecht erreichbar, das war uns vorher schon klar. Wir entspannen am Pool, etwas Neues für uns.
So finden wir es auch nicht schlimm, wenn es mal schauert. der Weg zum Zimmer ist nicht weit, und so ergeben sich schöne Motive von unserem Balkon aus. Und außerdem, der Regen ist warm.
Rundgang durch Sanur
Lilla Warung
Unser Restaurant, gleich um die Ecke bei unserem Hotel. Sehr gut besucht und immer voll. Hier haben wir jeden Abend lecker gegessen (Gericht 3-5 €) und wurden freundlichst bedient. Als wir einen Abend mal eine Ausnahme machten, sind wir am nächsten Tag reumütig wieder zurückgekehrt.
Die Reisterrassen von Ubud
Das erste Ziel einer Tagestour waren die Reisterrassen von Ubud. Die Wege durch das Tal waren wegen des nächtlichen Regens etwas glitschig. Man musste aufpassen, dass man nicht ausrutscht. Schuhe mit griffiger Sohle sind hier empfehlenswert.
Heilige Quellen – Tirta Empul
Die zweite Station der Tagestour waren die heiligen Quellen von Tirta Empul.
Gunung Batur
Eine weitere Station der Tagesfahrt war der aktive Vulkan Gunung Bator mit dem Kratersee Danau Batur. Die Caldera mit dem See entstand vor ca. 29.000 Jahren. Der letzte Ausbruch des oberen Kraters liegt allerdings erst 16 Jahre zurück.
Wir hatten unwahrscheinliches Glück, dass wir bei der aktuellen Wetterlage einen schönen Ausblick hatten. Das Licht änderte sich ständig und innerhalb kurzer Zeit war die Sicht auf den Berg und den See vernebelt.
Schmetterlingsfarm
Der Besuch einer Schmetterlingsfarm darf natürlich nicht fehlen. Ein Wunder, was die Natur für herrliche Geschöpfe hervorbringt.
Aber was nützt die Schönheit, wenn sie nur ein paar Tage anhält.
Batuan Tempel
Als letzter Besichtigungspunkt auf unserer Tagestour, lag der Hindu-Tempel Pura Batuan auf dem Weg. Es stellt sich als schwierig heraus, Tempel bei der Nacharbeit im Reiseführer zu finden. Wahrscheinlich gibt es auf Bali so viele, dass es jeden Reiseführer sprengen würde.
Pura Tana Lot
Der Tempel im Meer. Wäre noch schöner, wenn die Menschenmassen nicht wären, aber man ist ja selbst einer davon. Auf den Felsen gelangt man nur bei Ebbe. Allerdings ist der Anblick des Tempels schöner, wenn er vom Meer umspült ist. Der Tempel selber ist für „normale“ Touristen nicht zugänglich.
Zum Sonnenuntergang ist der Blick in die andere Richtung spektakulärer. Um die Sonne im Felsenloch zu sehen, muss man sich über die offizielle Sperre eines Pfades hinab zum Strand hinwegsetzen und die Kette übersteigen. Dann hat man den grandiosen Sonnenuntergang durch das Felsenloch, aber nur bei Ebbe erreichbar.
Im Affenwald
Der Affenwald Alas Kedaton ist ein abgegrenztes Waldstück mit einem Tempel. Die dort lebenden Makaken sind zutraulich und nehmen gerne dem Besucher die eine oder andere Erdnuss aus der Hand. Auch Flughunde können hier aus der Nähe betrachtet werden.
Der Besucher wird von einem Guide begleitet, der mit einem Stöckchen bewaffnet, zu aufdringliche Affen abzuwehrt. Am Ende des Rundgangs ist dann ein Besuch im kleinen Shop des Guides fällig, wo man sich genötigt fühlt, eine Kleinigkeit zu kaufen. Handeln empfehlenswert!
Pura Taman Ayun
„Gartentempel im Wasser“
Dieser Tempel soll einer der schönsten auf Bali sein. Uns hat er sehr gut gefallen. Eine sehr schöne, gepflegte Anlage.
Kübelwagentour
Heute sind wir mit einem VW Kübelwagen in den Osten gefahren, mit Fahrer und deutschsprachigem Guide. Ein angenehmes Fahrgefühl im offenen Auto.
Sehr empfehlenswert!
www.bali-touren.com
Taman Gili
In Klungkung (Semarapura) besichtigten wir den Palast Taman Gili. Besonders sehenswert ist die offene Gerichtshalle Kerta Gosa mit ihren herrlichen Gemälden. Bildlich dargestellt sind hier die Sünden und die darauffolgenden Strafen. Eine sehr schöne Lokation für Hochzeitsfotos.
Tirtagangga
Unser östlichstes Ziel war der Wasserpalast am Fuße des 3142m hohen Vulkan Gunung Agung. Hier kann man sich auch, wenn man möchte, mit einem Bad erfrischen.
Taman Sukasada
… oder auch Taman Ujung genannt, liegt im Dorf Seraya in der Karangasem-Region, 5 Kilometer südöstlich von Amlapura und etwa 20 Kilometer nördlich von Candi Dasa. Eine wunderschöne Palastanlage, die 1919 erbaut und zwischenzeitlich von Vulkanausbrüchen und Erdbeben teilweise zerstört und dann wieder aufgebaut wurde.