2008 Thailand / Singapur

Ko Samui

Chaweng Beach

Es ist jetzt das dritte Mal, dass wir auf Ko Samui sind. Diesmal hatten wir das Blue Lagoon Resort ausgesucht. Es liegt am nördlichen Chaweng-Beach (Yai) und bietet gegenüber dem zentralen Strand doch noch etwas Ruhe. Dieser Strandabschnitt ist für motorisierte Wassersportler nicht so interessant, da es hier ziemlich flach ist. Die Brandung wird durch die vorgelagerten Insel etwas gemildert: So gefällt es uns. Es wird auch immer etwas Unterhaltung geboten durch die Strandverkäufer. Sie sind hier auch keineswegs aufdringlich. Einige haben wir auch wiedererkannt und sie uns auch. Das Blue Lagoon ist ein gepflegtes angenehmes Resort mit ausreichend Liegen am Strand und am Pool und einem sehr guten Frühstücksbuffet.

Gegen Abend machten wir uns dann auf in den Ort. In ein paar Minuten war alles erreichbar. Meistens begannen wir den Abend im Starbucks Coffee mit einem „Iced Latte“ und einem Pancake und schauten dem buten Treiben erst einmal zu.

Besichtigungen auf der Insel haben wir diesmal nicht unternommen.

Phuket

Sawasdee Village Resort (am Kata Yai Beach) 

Als Unterkunft haben wir uns das Sawasdee Village Resort am Kata Yai Beach ausgesucht. Die Anlage liegt nicht direkt am Strand, deshalb würden wir sie auch für einen längeren Badeaufenthalt ohne Auto nicht empfehlen. Die Anlage ist wunderschön gestaltet, wobei man aber nicht verschweigen darf, dass wir uns bei einem längeren Aufenthalt insgesamt etwas beengt gefühlt hätten. Das Zimmer was sehr schön  ausgestattet (sogar mit PC u. Internet incl.), aber in der Anlage hätte man sich etwas mehr Privatsphäre gewünscht. Das reichhaltige Frühstücksbuffet im Restaurant des Resorts war.

Die Insel

Den Abstecher nach Phuket hatten wir für einige Ausflüge geplant, deshalb haben wir auch direkt vom Flughafen ein Auto vorgebucht. Es war ein ganz besonders komfortables, nämlich mit Dusche. War die Klimaanlage auf volle Power gestellt, ergoss sich etwa alle 5 Minuten in der Kurve ein Schwall eiskaltes Kondenswasser über unsere Füße. Sehr erfrischend! Aber sonst war alles in Ordnung. Die Fahrt zum Hotel dauerte ca. 1 Stunde und führte uns auch am Patong Beach vorbei, wo das wohl am meisten fotografierte Verkehrsschild zu finden ist. Für das Foto sind wir hier einmal ausgestiegen.

Zum Baden fuhren wir an einem Tag zum Kata Noi Beach, da uns der Kata Yai zu voll war, es war immerhin schon 11 Uhr und keine freie Liege mehr in Sicht. Der Kata Noi Beach liegt etwas südlicher, ein schöner feinsandiger Strand. Hier gibt es Liegen zu überraschend günstigen Preisen, aber um diese Zeit werden sie auch schon knapp.
Zum Essen können wir das Restaurant Coconut empfehlen, ein kleines Lokal unter Schweizer Führung. Hier gab es u. a. ein tolles Salatbuffet mit einem ausgezeichneten Kartoffelsalat. Ja! Sowas schmeckt auch mal wieder nach zwei Wochen Thaiküche.  Und sogar ein griechisches Restaurant haben wir gefunden, wo wir uns dann auch einen Ouzo schmecken ließen. Gia mas!

Ein schöner Aussichtspunkt ist der Leuchtturm am Nai Harn Beach (Südspitze). Zur Abendzeit sammelt sich hier Jung und Alt um den Sonnenuntergang zu beobachten. Leider hatten wir auch hier trübes Wetter, aber die Abendstimmung war trotzdem schön.

Khao Lak

Unsere erste Tour führte uns nach Khao Lak. Im Februar 2002 verbrachten wir hier unseren Urlaub und wir wollten bei dieser Gelegenheit die Auswirkungen des Tsumai einmal direkt in Augenschein nehmen. Von den primären Auswirkungen ist kaum mehr etwas zu entdecken. Bis auf das Polizeiboot, das kilometerweit ins Hinterland gespült wurde, ist eigentlich nichts mehr zu sehen. Wenn man das Boot anschaut, kann man eine kleine Vorstellung bekommen, welche Naturgewalten hier gewirkt haben. 

Sekundäre Auswirkungen waren mehrere zu entdecken. Es boomt überall! Offensichtlich war der Tsunami, so paradox es klingen mag, die beste Werbung für diese Gegend. Zerstörte Resorts waren wieder aufgebaut und viele neue kamen dazu. Die Straße war teilweise 6-spurig ausgebaut (s. Vergleichsfoto). Natürlich machten wir auch einen Rundgang durch „unser“ Khao Lak Resort, in dem wir 2002 unseren Urlaub verbrachten. Es war alles wieder aufgebaut. Im gleichen Stil, aber die Häuser sahen jetzt etwas robuster aus. Wir beobachteten die Menschen, die hier am Strand lagen; ob sie sich schon mal Gedanken gemacht haben, dass hier alles platt war? Es war einfach nicht mehr so, wie wir es kannten.

Phang Nga und Krabi

Die zweite Tour führte uns bis nach Krabi. Unterwegs unterbrachen wir die Fahrt für einen Abstecher in die Phang Nga Bucht. . Nach der Abzweigung von der Hauptstraße in Richtung Phan Nga Bucht fuhr schon der erste Mopedfahrer neben uns her, heftig irgendwelche Prospekte schwenkend. Bald danach kamen aus allen Einfahrten und Wegen Leute herausgelaufen und warfen sich fast vor unser Auto, um uns zum Anhalten zu bewegen. Natürlich wollten sie alle ihre Rundfahrten verkaufen. Erst am Ende de Straße buchten wir eine 2-stündige Fahrt durch diese einmalige Landschaft. Vorbei eigenartigen Felsformationen, den Hütten der Seezigeuner und Höhlen mit Felszeichnungen kamen wir dann auch zur James-Bond-Insel. Nach einer Umrundung ging es wieder zurück. Leider war das Wetter an diesem Tag etwas trüb, das schmälerte die Fotoausbeute etwas.

Singapur

Anreise

Wie wir schon beim Hinflug gemerkt haben, läuft hier alles in geordneten Bahnen ab. Ein Taxi-Ticket zum Hotel wie in anderen Flughäfen gab es hier nicht zu kaufen und ist offensichtlich auch nicht notwendig. Das Taxi ist relativ billig und Betrugsfälle kommen wohl kaum vor. Ob das an der offiziellen Prügelstrafe liegt, die es hier noch gibt, können wir nicht beurteilen.

Kostenloser Internetzugang

Die Fahrt im Taxi war eine gute Gelegenheit, das Handy wieder einzuschalten. Kurze Zeit später, es piepst: „Aha, das erste Begrüßungs-SMS“, mal schauen, habe gerade sowieso nichts anderes zu tun. Ich musste es zweimal lesen um zu verstehen: Da wurde mir doch tatsächlich ein kostenloser (!!!) WLAN-Zugang zum Internet (jedoch ohne VoIP) angeboten mit Benutzername und Kennwort. Das nenne ich Fortschritt! Da könnte man sich bei uns mal eine Scheibe abschneiden. Wir konnten es aber leider mangels notwendiger Hardware nicht nutzen.

Hotel „The Stamford“

Wir wohnten hier im Swissotel „The Stamford“. Es ist zwar auch nach dem Stadtgründer Sir Stamford Raffles benannt, ist aber bedeutent günstiger als „The Raffles“. Vom Restaurant im 69 Stockwerk hat man einen herrlichen Ausblick, im 70. ist auch noch eine Bar. Kaum weniger Sicht bot sich uns 44 Etagen tiefer aus unserem Zimmer mit offenem Balkon: Links vor der Marina-Bay das Kulturzentrum mit seinen zwei Durian-Hälften, geradeaus der Finacial-District mit seinen Hochhäusern, davor der Merlion an der Mündung des Singapur-Rivers und unter uns wie aus Zuckerguss die weiße St. Andrew’s Kathedrale.

Stadtbummel und Shopping

Das Raffles-City konnten wir direkt von unserem Hotel erreichen, sowie auch die MRT-Station City Hall. In  mehreren Etagen findet man in diesem großzügig gestalteten Shopping-Center ausreichend Mode- und Fachgeschäfte.

Für die MRT-Bahn erhielten wir mit der Boarding Card von Singapore Airline ein vergünstigtes Tagesticket (ca. 4€), mit dem man dann nach Belieben die Stadt abfahren kann. Die große überirdische Nordschleife nur als Sightseeing-Tour ist nicht besonders lohnenswert.

China Town (MRT-Station NE4)

Ein lohneswertes Ziel! Als erstes fiel uns der charakteristische Torturm (Gopuram) des malerischen Hindu-Tempel Sri Mariamman auf. Der älteste Hindu-Tempel in Singapur wurd um 1827 erbaut.
Nach der Besichtigung des Tempel schlenderten wir dann durch die Gassen Chinatowns. Zum Schluss besichtigten wir noch den Buddha Tooth Relic Temple (Zahntempel) mit Museum.

Little India (MRT-Station NE7)

Ein weiteres Stadtviertel, das wir besuchten, war Little India. Nach unseren Erfahrungen in Ko Samui befürchteten wir zuerst, in alle vorhandenen Schneiderläden gezogen zu werden. Falsch gedacht! Wir konnten unbehelligt in die Geschäfte schauen. Hier waren die Einheimischen unter sich und man war an Touristen weniger interessiert. In der großen Markthalle war man amüsiert, was Touristen so alles fotografieren.  Sehr empfehlenswert!

Besuch im „Raffles“

Dieses 1887 im Kolonialstil erbaute luxoriöse Hotel steht Besuchern zur Besichtigung offen. Man fühlt sich in frühere Zeiten versetzt.  Im Hotel gibt es auch ein Museum zur Geschichte des Hauses.
Wenn man möchte, kann man hier auch in der Long Bar einen Singapore Sling zu sich nehmen.

Rundfahrt mit dem Cable-Car

MRT-Station Harbour Front NE1
Die Seilbahn mit geschlossenen Kabinen verbindet den Mount Faber mit der Insel Sentosa. Eine Zwischenstation gibt es an der Harbour Front. Egal, wo man einsteigt, man bezahlt für eine komplette Runde (ca. 30min.).

Im Themenpark von Sentosa könnte man mit Sicherheit einen kompletten Tag verbringen, wir begnügten uns aus Zeitmangel auf die Rundfahrt mit der Seibahn ohne Unterbrechung. Es wird auch die Möglickeit angeboten, während der Rundfahrt (3 Runden) ein Menü zu sich zu nehmen (auf Vorbestellung).

Rückflug

Leider ist auch der schönste Urlaub einmal zu Ende. Und so traten wir vom Changi Airport in Singapur wieder die Rückreise nach Frankfurt an. Die Maschine war super ausgestattet. Das Entertainment war vorbildlich. An jedem Platz ein eigener PC mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc., nur für die Speichermöglichkeit musste selbst gesorgt werden (USB-Stick oder mobile Festplatte). Leider hatte ich das USB-Lesegerät für meine Fotochips nicht griffbereit, aber es gab ja auch noch genügend Filme zur Auswahl.

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