2009 Laos / Malaysia

Lao Spirit Resort

Lao Spirit Resort

Als dritte Station in Laos hatte wir das Lao Spirit Resort gebucht. Es liegt etwas außerhalb von Luang Prabang am Nam Khan-Fluss. Wir wurden vom Resort abgeholt. Nach einer knappen Stunde erreichten wir unser Ziel.

In herrlich ruhiger Lage bezogen wir unseren Bungalow direkt unten am Fluss. Die fünf Häuser der Anlage sind im laotischen Stil erbaut mit viel Liebe zum Detail. Von der Terasse hat man einen herrlichen Blick auf den Fluss und die Landschaft.
Fast den gleichen Ausblick hat man durch die vollverglaste Front direkt aus dem Bett und sogar aus der Badewanne. Einfach ein Traum!

Von hier aus kann man die Fischer beobachten, wie sie ihre Netze auswerfen. Ein richtig schönes Foto hiervon blieb mir aber versagt. Entweder sie warteten mit dem Wurf, bis sie mit ihrem Boot gerade hinter einem Baum verschwunden waren, oder ich war gerade in einem Buch vertieft, als ich das „Platsch“ hörte, direkt vor meinen Augen mit freier Sicht. Ich glaube, die machten das absichtlich!

Im Restaurant des Resorts kann man ausgezeichnet essen. Der Tag fängt an mit einem schönen Frühstück mit Blick über den Fluss auf die im Morgendunst liegenden Berge und endet mit einem leckeren Essen nach laotischer Art oder auch europäisch. Isst man hier ein Steak, dann ist es natürlich vom Wasserbüffel! Köstliche Salate gibt es dazu, sogar mit Oliven garniert.


Elefanten-Camp

Nach einer wunderschönen ruhigen Nacht, die Stille nur unterbrochen von einer Vielzahl von tropischen Geräuschen, erlebten wir die Morgendämmerung und machten uns mit dem Boot zu dem naheliegenden Elefantencamp auf. Auf dem Weg zum Elefantencamp kommen die Tiere mit ihrem Führen durch den Fluss und nehmen ein ausgiebiges Bad.

Danach werden zuerst die Tragegestelle aufgelegt und dann gibts Frühstück. Bis zu 250 kg Grünzeug verspeist so ein Dickhäuter täglich. Danach dürfen wir aufsteigen und dann gehts auf die einstündige Tour am Fluss entlang, steil bergab und in den Fluss hinein. Nach dem Ritt gabs noch eine Fütterung mit ein paar Bananen.

Tad Sae Wasserfall

Die Fahrt mit dem Boot zum Tad Sae-Wasserfall dauert vom Lao Spirit Resort ca. 15 Min. Der Wasserfall besteht in dieser Jahreszeit leider nur aus ein paar schmalen Rinnsalen, mit etwas Phantasie kann man sich aber ausmalen, wie es hier zur Regenzeit aussieht. Aber die Fahrt dorthin durch die herrliche Flusslandschaft, vorbei an badenden Wasserbüffeln, lohnt sich auch zu dieser Jahreszeit.

Im Dorf Xieng Lom

Nicht weit vom Lao Spirit Resort liegt das kleine Dorf Xieng Lom. Man kann es gut zu Fuß erreichen. Man kann sich hier ungezwungen umsehen, die Leute sind sehr freundlich und lassen sich auch fotografiert werden, fordern sogar manchmal dazu auf, ohne dann aber gleich die Hand auszustrecken. Ein freundliches Lächeln und das Zeigen der Fotos auf dem Display erfreut hier alle.

Wir machten einen Rundgang durch die Schule. Es war gerade Pause und so ergab sich auch die Möglichkeit zu einigen Fotos ausserhalb der Klassenzimmer.
Bei den Mädels gibts das gleiche Gekicher wie bei uns, vor Allem, wenn wir versuchen ihre Namen auszusprechen. Danach ging der Unterricht wieder weiter. 
Am Ende des langen Dorfes steht auch ein Tempel und im Nebengebäude fand gerade eine Versammlung statt. Es war ein interessanter Querschnitt durch das Dorfleben.

One night in Bangkok …

Es waren eigentlich zwei Nächte, die wir hier am Fluss im Millenium Hilton verbracht haben.
Wir hatten uns ein Executive-Zimmer gegönnt und hatten vom Zimmer eine herrliche Aussicht über den Fluss und die Stadt.  Von der Dachterasse der Executive-Lounge hatten wir abends zur „Happy Hour“ einen noch schöneren Blick, dazu gab es freie Getränke nach Wahl und kleine leckere Häppchen. Hier oben gab es auch das Frühstücksbuffet. Der geringe Aufpreis gegenüber dem normalen Zimmer hat sich gelohnt.

Tagsüber war dann etwas Shopping angesagt. Das muss sein in Bangkok! Eigentlich hätten wir auch gerne wieder einmal den Königspalast und andere wichtige Tempel besichtigt, aber dazu war die Zeit zu knapp und wir mussten uns auch erst mal wieder an den hektischen Trubel gewöhnen.

Ankunft auf Langkawi

Als wir in Kuala Lumpur zwischengelandet sind, wollten wir die 5-stündige Wartezeit etwas verkürzen und haben wir uns am Schalter der Air Malaysia erkundigt, ob wir einen früheren Flug nach Langkawi bekommen könnten. Hätten wir auch, es waren noch Plätze frei, aber das Gepäck war leider schon bis Langkawi durchgecheckt. Da wir schon in Bangkok nach der Möglichkeit gefragt hatten, hätte man uns das sagen können. Nachdem die Dame am Schalter von Air Malaysia 3 Telefonate geführt hatte, teilte sie uns mit einem freundlichen “Sorry” mit, dass eine Verlegung nicht geht, weil die Koffer von Bangkok aus durchgecheckt sind, haben wir uns in unser Schicksal ergeben und 5 Stunden gewartet.
Nach einer Flugzeit von ca. 45 min. sind wir dann in Langkawi angekommen. Wir saßen in Reihe 5 und waren dann auch fast als erste aus dem Flugzeug. Der Weg zum Kofferband war in 2 Minuten zurückgelegt. Wir besorgten uns einen Trolly und wollten auf das Eintreffen der Koffer warten.

Dann schauten wir uns um und – oh Wunder – in der leeren Halle, neben dem noch stehenden Kofferband standen ordentlich abgestellt zwei Koffer – unsere!!!
Mir einem freundlichen Lächeln gingen wir  dann an den etwas irritiert schauenden Mitreisenden vorbei und waren dann innerhalb von ca. 5 Minuten aus dem Flughafen raus. Rekordzeit! Richtig verstanden haben wir das Ganze aber nicht. Man erlebt immer mal wieder etwas Neues.

Beach Garden Resort

Nach einer Taxifahrt von ca. 10 min. erreichten wir unser Beach Garden Resort, dass für die nächsten 10 Tage unser Quartier sein sollte. Das erste Tiger-Bier vom Fass im wunderschönen Strandrestaurant hat hervorragend geschmeckt.  Es gibt aber auch Paulaner Weißbier! 
Hier ist auch die bevorzugte Bleibe für Langzeiturlauber, ob aus Australien oder Deutschland, wir haben einige bekannte Gesichter vom letzten Mal wieder erkannt.

Die Regenzeit hat nach Auskunft einiger Einheimischer dieses Jahr etwas früher begonnen und so hatten wir ab und zu mal einen Regenschauer, was aber nicht besonders schlimm war. Der Regen ist ja warm und es dauert auch nicht lange.

Am Strand

Während sich tagsüber überwiegend die Touristen am Strand tummeln, gehört der Strand abends wieder den Einheimischen. Sie kommen zum Sonnenuntergang aus ihren Häusern und erfreuen sich an der schönen Abendstimmung. Jungs und Mädchen (mit und ohne Kopftuch) spielen miteinander Fußball, Pärchen schlendern am Strand entlang, Frauen baden teil- und vollverschleiert. Es ist ein interessanter Anblick einer fremden Kultur.

Cenang – der Ort

Der Ort am Cenang-Beach bietet keine Besonderheiten. Die Gehwege werden gearde neu gemacht, so dass man die meiste Zeit besser auf der Strasse geht. Aber es gibt hier genügend Restaurants, wo man gut und günstig essen kann. Hier gibt es für alle Geschmacksrichtungen was Leckeres. Mit 8-10€ für 2 Personen kann man hier gut auskommen, wir bevorzugen das “Tea Rose 2″, wo es auch gute Thai-Curries gibt. Im Restaurant des BeachGardens ist es etwas teurer, aber auch eine andere Klasse.
Ein gutes Fischrestaurant gibt es ebenfalls. Für 6 RM/100g gibt es hier Rotbarben und andere große Fische , für 16RM Tiger Prawns, Lobster etc. Neben den kleineren Geschäften gibt auch zwei große TaxFree-Shops in denen man sehr günstig einkaufen kann (s. Tipp), Langkawi ist steuerfreie Zone. Mini-Markets für den täglichen Bedarf findet man überall, Fachgeschäfte mit Markenartikeln gibt es aber kaum.

Am Ortsende Richtung Flughafen gibt es ein Reismuseum. Hier wird auf mehreren kleineren Feldern der Reis in verschiedenen Wachstumsstufen gezeigt mit Pflanz- und Erntedatum und die entsprechenden Gerätschaften zur Bearbeitung der Felder.

Oriental Village und Cable Car

Hinter dem Strandpanorama vom Cenang Beach sieht man eine Bergkette mit dem höchsten Berg von Langkawi. Hier führt auch eine Seilbahn hinauf. Die Talstation ist im „Oriental Village“. Eine hübsche Anlage mit Geschäften, Hotels, einem schönen See mit Lotusblumen und der Cable Car-Station. Die Fahrt hierher machten wir mit dem Taxi (ca. 25 min.). Öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht auf der Insel, deshalb haben die Taxis auch Festpreise und sind rel. billig. Der Taxifahrer wartete ca. 1,5 Stunden und nach der Rückfahrt zahlten wir 60 RM (ca. 15 €).

Die Seilbahn hat 2 Stationen. Von der oberen Station führt eine steiler Weg mit Treppe  abwärts zu einer eindrucksvollen Brückenkonstruktion, über die man eine  weitere Aussichtsplattform ereicht. Von hier oben hat man je nach Witterung eine herrliche Aussicht über die Insel. Die aufsteigenden Wolken erzeugten eine zauberhafte Stimmung, obwohl eine ganz klare Sicht sicher auch nicht zu verachten gewesen wäre.

Besuch beim Schneider

Auch dieses Jahr haben wir unseren Schneider besucht. Wir haben einen Sommeranzug und ein Theaterkostüm für Wicket in Auftrag gegeben. Es ist kein Massenbetrieb wie wir es von Ko Samui kennen. Hier steht niemand auf dem Gehweg und versucht uns in den Laden zu ziehen. Der Schneider hat 3 Angestellte und liefert hervorragende Arbeit ab. Schon bei der ersten Anprobe saß alles fast perfekt, es waren nur noch kleinere Korrekturen notwendig. Das Paket wurde versandt und uns zu Hause innerhalb einer Woche zugestellt.

Abschied von Langkawi

Nach 10 Tagen war dann auch dieser Abschnitt unserer Reise beendet und wir packten unsere Koffer für die nächste und letzte Etappe: Kuala Lumpur.
Es hat uns wieder gut gefallen. Wenn wir das nächste Mal hierher kommen, ist der Ort sicher etwas schöner, wenn die Gehwege alle neu gemacht sind.

Lassen wir uns überraschen!

Kuala Lumpur

Ankunft in KL

In Kuala Lumpur angekommen, verdüsterte sich der Himmel während der Taxifahrt immer mehr und kaum dass wir im Hotel angekommen waren, fing es an zu regnen. Wir wohnen hier im Hotel Impiana in der nähe des KLCC bei den Petrona Towers, diesmal leider ohne Sicht der Türme.  Nachdem der Regen dann irgenwann mal etwas nachgelassen hat, konnten wir wenigstens das Einkaufszentrum KLCC trocken erreichen. Das Einkaufszentrum ist bis 22:00 Uhr geöffnet. Nachdem wir es kurz davor verlassen haben, hatten wir doch noch einen trockenen Blick auf die Towers.

Tagesfahrt nach Malakka (Melaka)

Am nächsten Tag für die Fahrt nach Malakka (Fahrtzeit ca. 2 Std. mit dem Bus) hatte das Wetter ein Einsehen und bescherte uns strahlenden Sonnenschein. Der mitgenommene Regenschirm kam nicht zum Einsatz. Malakka ist eine sehenswerte Stadt mit wunderschöner Architektur. Hier möchten wir gerne noch einmal herkommen und mehr Zeit haben, durch die Gassen zu schlendern. Besonders Chinatown hat uns sehr gut gefallen. Leider hatten wir nicht die Zeit, uns in dem einen oder anderen Geschäft umzuschauen. In einer geführten Gruppe ist leider der Zeitdruck groß und die individuellen Interessen bleiben meistens auf der Strecke.  Aber wir haben eine schöne Übersicht bekommen. Das nächste Mal werden wir eine oder zwei Übernachtungen einplanen.

Batu Cave

Am vorletzten Tag schüttete es wie aus Kübeln. Für heute hatten wir einen Guide bestellt, um zu den Batu-Caves zu fahren, eine wichtige Pilgerstätte für Hindus. Zuvor besuchten wir die „Royal Selangor Pewter„-Fabrik wo allerlei Gegenstände aus Hartzinn hergestellt werden. Wer Zinngegenstände mag, findet im Shop mit Sicherheit etwas Ausgefallenes. Danach gings noch zu einer Batik-Fabrikationsstätte, wo uns die Technik erklärt wurde.

Jetzt hatte der Regen auch schon etwas nachgelassen und wir konnten die Batu-Caves besichtigen. Eine beeindruckende Stätte. Wir sahen Postkarten, auf denen die gesamte Treppe mit Menschenmassen gefüllt war.

Nach dem Ausflug zu den Batu-Caves ging es dann nochmal ins Schopping-Center, diesmal ins Pavilion auf Empfehlung unseres Guides vom Vormittag, auch in der Nähe des KLCC. Sehr empfehlenswert!

Der letzte Tag

Heute am letzten Tag haben wir Kuala Lumpur von oben angeschaut. Einmal vom KL-Tower und dann noch von der Brücke der Petronas. Für den Zugang zur Brücke bei den Petronas muss man normalerweise früh morgens nach Karten anstehen. Nachdem wir aber zufällig unseren Guide von gestern vor dem Eingang trafen, sagte er uns, es gäbe noch genug Karten für heute. Das nützten wir natürlich aus und genossen auch hier den Blick vom 41. Stockwerk. Sehenswert ist auch die Unterwasserwelt des KLCC Aquaria.

Dann war es auch schon Zeit, sich auf den Weg zum Flughafen zu machen. Es war eine wunderschöne erlebnisreiche Reise mit vielen neuen Eindrücken.

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