Anreise: Flug von Stuttgart nach Rom (Fiumicino)
Reisezeit: 1 Woche im Juli
Anreise
Arpino
Da wir erst gegen Abend in Rom angekommen sind, haben wir eine Zwischenübernachtung in Arpino eingeplant, ein wunderschöner Bergort, etwas abseits von der Autobahn. Auf der Rückreise haben wir ebenfall im gleichen Hotel übernachtet.
Amalfiküste
Die Küstenstraße bietet herrliche Ausblicke auf das Meer und die Orte. Leider konnte man das aber wegen mangelnder Parkmöglichkeiten meistens nur aus dem fahrenden Auto genießen. An der ganzen Küste herrscht Enge und Parkplatznot. Die Autos sind überwiegend allseitig verkratzt und man sollte es sich genau überlegen, ob man mit dem eigenen Auto hierher kommt. In den Orten sind teilweise horrende Parkgebühren zu entrichten (3-5€/Stunde).
Unser Haus
Unsere Unterkunft war in Conca dei Marini, ein kleiner Ort zwischen Amalfi und Positano. Wir hatten hier ein schönes Haus mit kleinem Garten und Whirlpool und einem wunderschönen Blick auf das Meer. Zum Haus führten 110 (!) Stufen. Ein Supermarkt und ein Metzger waren in erreichbarer Nähe.
Amalfi
Wenn man den namensgebenden Ort der Küste besucht, sollte man möglichst früh hierher kommen. Dann sind noch ausreichend Parkplätze vorhanden. Wie die meisten Orte hier an der Küste drängen sich die Häuser den Berg hinauf, entlang der schmalen Gasse, die in das enge Tal führt. Das Zentrum ist der wunderschöne Dom von Amalfi.
Ravello
Hoch über der Küste liegt der sehenswerte Ort Ravello. Neben der Kirche gibt es hier zwei alle Villen zu besichtigen. Die Villa Cimbrone mit einer weitläufigen Parkanlage an deren Ende man von einer Terrasse (Terrazza dell’infinito) am steilen Abhang einen herrlichen Panoramablick über die ganze Küste hat.
Die Villa Rufolo ist etwas für Blumenfreunde. Es ist eine Freude, durch den Garten zu schlendern und die herrliche Blumenpracht zu bewundern.
Zur Festivalzeit im Sommer finden in dieser Villa auch Konzerte statt. Die Bühne liegt etwa in einer Höhe von 350m und bietet eine atemberaubende Kulisse für diverse Veranstaltungen. Ein besonderes Erlebnis muss ein Konzert zum Sonnenaufgang sein.
Pompeji
Wenn man in dieser Gegend ist, darf ein Besuch in Pompeji nicht fehlen.
Etwa 5 Stunden hielten wir uns im Ausgrabungsgelände auf über das Goethe schrieb:
„Neapel, den 13. März 1787 … Auch heute schreib‘ ich einige Worte, damit ein Brief den andern treibe. Es geht mir gut, doch seh‘ ich weniger, als ich sollte. Der Ort inspiriert Nachlässigkeit und gemächlich Leben, indessen wird mir das Bild der Stadt nach und nach runder.
Sonntag waren wir in Pompeji. – Es ist viel Unheil in der Welt geschehen, aber wenig, das den Nachkommen so viel Freude gemacht hätte. Ich weiß nicht leicht etwas Interessanteres. Die Häuser sind klein und eng, aber alle inwendig aufs zierlichste gemalt …“ (Auszug aus „Italienische Reise“)
… auch wir waren beeindruckt!
Viele zerfallene antike Städte oder Siedlungen haben wir schon gesehen, bei denen man die Ursachen des langsamen Untergangs heute noch nicht vollständig ergründen kann.
Diese Stadt fiel aus der vollen Blüte ins Nichts. Der Urheber hielt sich allerdings an diesem Tag für uns unsichtbar im Dunst verborgen.