Anreise: Flug Baden-Baden – Heraklion
Reisezeit: September/ Oktober (9 Tage)
Reisebericht
Ein perfekter Tag
In Kreta angekommen verbrachten wir die ersten beiden Tage im Süden. Wir wohnten in Plakias und wollen uns in dieser Ecke mal wieder etwas umschauen, wo wir vor vielen Jahren schon einmal waren. Was uns diesmal aufgefallen ist, überall wo wir einkehrten kam erstmal eine Karaffe Wasser auf den Tisch.
Entlang der Südküste
Eine Tagesfahrt haben wir unternommen entlang der Südküste. Über Frangokastello bis nach Chora Sfakion, wo die Boote von der Samaria-Schlucht ankommen. Viele Serpentinen mit herrlicher Aussicht auf die Küste.
Auf der Rückfahrt haben wir noch in die Aradena-Schlucht geschaut von der Brücke aus. Hier kann man in der Haupsaison auch am Gummiseil von der Brücke hüpfen. Am nächsten Tag haben wir auf der Weiterfahrt nach Osten noch einen kleinen Umweg zum Moni Preveli gemacht.
Kretas „Wilder Westen“
Im Westen Kretas findet man kaum ein Verkehrsschild, welches nicht durchlöchert ist, teilweise bis zur Unkenntlichkeit. Man sollte Hinweise anbringen:
„Das Verstecken hinter Verkehrsschildern gefährdet Ihre Gesundheit!“
Palaikastro
In Palaikastro, ganz im Osten Kretas, wohnten wir in den Elia-Studios im kleinen Ortsteil Agathias mit herrlichem Blick zum Sonnenaufgang. Hier geht man noch in der Taverne Vaios in die Küche, um in die Töpfe zu schauen.
Idyllischer Müllplatz
Mich würde mal interessieren, was in Hirnen vorgeht, die an idyllischen Plätzen, die nur nach einer Stunde Wanderung über Geröll und durch Gestrüpp erreichbar sind, ihren Plastikmüll hinterlassen. Es müssen doch Menschen sein, denen etwas an der Natur liegt, sonst würden sie ja nicht den mühevollen Weg auf sich nehmen. Das übersteigt irgendwie meine Vorstellungskraft.
Hauskater Willi
Unser Hauskater in den Elia-Studios, ein angenehmer Zeitgenosse. Nicht aufdringlich, aber immer da, wenn es sich irgendwie nach Essen anhörte. Folgsam (!), weil er verstand, dass er nicht ins Haus durfte. Natürlich musste er schon mal einen Blick riskieren, den Kopf durch die Tür wird man ja wohl mal stecken dürfen?
Kretas Ostküste
An der Ostküste gibt es schöne Strände, die nicht so überlaufen sind. Meist sind es kleinere Buchten in der Felsenlandschaft. Der berühmteste Strand ist Vai. Im Hochsommer ist hier die Hölle los. Viele Busse kommen mit Tagesausflüglern, um den berühmten Palmenstrand zu besichtigen. In der Nachsaison ist es hier erträglich und wenn man seine eigene Liege dabei hat, spart man sich die 9€ und kann sich zwischen den Palmen ein schönes Plätzchen aussuchen.
Fährt man von Vai noch etwas weiter, kommt man nach Itanos. Auch hier gibt es schöne Bademöglichkeiten.
An der Südostküste lädt Kato Zakros alle Freunde des groben Kieselstrandes zum Bad ein. Hier gibt es einige nette Tavernen. Wir haben hier unseren Nachmittags-Ouzo genossen.
Libellen am Strand
Am Strand waren heute ein paar ganz geduldige Objekte, die auch bei 10 cm noch nicht das Weite suchten.
Rückfahrt
Nach einer Woche war dieser schöne Kurzurlaub auch schon wieder vorbei. Noch ein schöner Sonnenaufgang, dann ging es wieder entlang der Nordküste nach Heraklion. Ein kleiner Zwischenstopp musste noch sein für einen Besuch „unserer“ Fischtaverne in Milatos.