2017 Kreta

Anreise: Flug Frankfurt – Heraklion
Reisezeit: September / Oktober (12 Tage)

Reisebericht

Kreta im September

Wir sind mal wieder auf Kreta. Wegen der späten Ankunftszeit war eine kurze Zwischenstation in der Villa Galini bei Agios Nikolaos notwendig.

Palaikastro

Am nächsten Tag sind wir ganz im Osten, in unserem geliebten Palaikastro, angekommen. Hier fühlen wir uns wie zu Hause. Heute sind wir in den Süden nach Kato Zakros gefahren. Ein schöner Platz um einen Kaffee zu trinken. Man kann von hier aus auch eine schöne Wanderung durch das Tal der Toten machen, aber das haben wir schon ein paar mal absolviert. Danach sind wir über Xerokambos mit traumhafter Aussicht wieder zurück. Wir sind diese Strecke schon oft gefahren, aber die wechselnden Lichtstimmungen sind jedesmal ein Erlebnis. In Palaikastro wollen wir 5 Tage bleiben, dann geht es in den Westen nach Stavros (bei Chania). Hier hat „Alexis Sorbas“ seinen Sirtaki am Strand getanzt.

Moni Toplou

Heute waren wir im Kloster Toplou. Ein interessante Information: hier wird das griechische Olivenöl abgefüllt, das es bei Aldi, Lidl, Edeka zu kaufen gibt. Damit das Öl während des Transports nicht unkontrolliert verpanscht wird, wird es hier direkt in Flaschen abgefüllt und etikettiert. Im interessanten Museum darf leider nicht fotografiert werden.

Fahrt ins Blaue

Buchstäblich eine Fahrt ins Blaue war die heutige Tour. Über Siteia und Ierapetra und dann die Serpentinen hinunter nach Xerokambos, die Aussicht war heute einfach herrlich. Wie oft sind wir diese Strecke schon gefahren, aber jedesmal in anderem Licht.

Der Palmenstrand von Vai

Der Palmenstrand von Vai ist ganz in der Nähe. Und wenn uns nach Strand zumute ist, dann gehen wir hierher und lassen uns jenseits der Mietliegen auf unseren Sonnenliegen im Palmenwald nieder. 

Ein Unglück ist nicht zu befürchten, es handelt sich um die Kretische Dattelpalme (Früchte ungenießbar).

Von Ost nach West

5 1/2 Stunden Fahrt liegen vor uns vom östichen Palaikastro, wo wir uns von dem markanten Tafelberg und unserer Taverne Vaios verabschiedeten. Mittags kamen wir in Heraklion an, wo wir uns schon bei unserem Autovermieter angemeldet hatten.

Ja, auch diesmal ging es nicht ohne Panne. Schon kurz nachdem wir unser Auto in Empfang genommen haben, meldete sich zeitweise ein leises Krächzen beim Bremsen, das sich in den letzten Tagen ziemlich verstärkte. Ein Austausch stand an und wurde auch schnell abgewickelt.

Abends sind wir dann in Stavros, auf der Halbinsel Akrotiri bei Chania, angekommen.

Hier begrüßte uns der (Fast)Vollmond. Einige Ziele warten hier auf uns, mal sehen was wir sehen werden.

Unterkunft

In Stavros, am Strand an dem Alexis Sorbas tanzte, wohnten wir im Blue Beach Resort.

Kalathas Beach

Vorne Strand und hinten Biotop – Nur ein paar Minuten mit dem Auto entfernt, haben wir einen schönen Sandstrand gefunden. Es gibt auch Liegen zu mieten, aber die brauchen wir nicht. Hinter dem Strand ist ein schönes Biotop, wo es allerlei zu entdecken gibt. Sogar eine Gottesanbeterin in Maximalgröße (ca. 75mm) ist mir hier über den Weg gelaufen.

Ganz im Westen

Wir wollten natürlich auch mal ganz in den Westen. Dafür haben wir uns einen Tag ausgesucht, an dem das Wetter nicht für den Strand geeignet war, dafür waren aber auch die Aussichten etwas getrübt. Über Falassarna ging es an der Küste entlang nach Süden bis zum Moni Chrissoskalitissa. Der Name „Chrysoskalitissa“ bedeutet „Goldenes Treppchen“, da nach einer Legende die Klostertreppe eine Stufe aus purem Gold hat, die allerdings nur derjenige sehen kann, der ohne Sünde ist. Ob wir sie gesehen haben, überlassen wir der Fantasie des Lesers. Nach Besichtigung des Klosters ging die Fahrt weiter bis zum Strand von Elafonisi. Von hier aus nahmen wir die Straße durch die Berge zurück. 

Lost Places

Auf dem Weg nach Elafonissi kamen wir an einer verlassenen – ja, was war es? – Verladestation von irgendwas vorbei. Solche Plätze strahlen etwas mystisches aus. Noch dazu schön dekoriert mit Graffiti.

Moni Agia Triada

Das wunderschöne Kloster Agia Triada auf der Halbinsel Akrotiri ist einen Besuch wert. Im schattigen Innenhof unter Palmen kann man das Kloster umrunden. Im Shop gibt es Produkte aus der klostereigenen Landwirtschaft (Öl, Wein, Kräuter etc.) und ein interessantes Museum. 

Mehr Informationen und Bilder

Chania

Mit ihren wunderschönen Gässchen in der Altstadt lädt die Stadt Chania zum Bummeln ein, einen Kaffee an der Uferpromenade oder eine Fahrt mit der Pferdekutsche. Es gibt auch ein sehenswertes Schiffahrtsmuseum. Hier ist der Nachbau eines historischen Schiffes zu sehen, mit dem 2004 eine Fahrt bis nach Piräus unternommen wurde.

Abschied von Kreta

Wenn es sich einrichten lässt, fahren wir zum Abschied von Kreta immer noch nach Milatos, etwas östlich von Chersonissos, um in einer kleinen Fischtaverne noch etwas Leckeres zu essen. Unser Flug ging erst am späten Nachmittag, so dass wir noch Zeit für den kleinen Umweg hatten.

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