Anreise: Flug Köln/Bonn – Karpathos
Reisezeit: Juli (7 Tage)
Zurück nach 17 Jahren
Zu unserer großen Überraschung haben wir in Lefkos keine gravierenden Veränderungen gesehen seit unserem letzten Urlaub vor 17 Jahren. Aus kleinen Kindern sind junge Damen geworden, aber diese Veränderung ist naturgegeben.
Das Klima war einfach super. Hier weht immer ein kühlender Wind, der einem beim Frühstück schonmal die Wurst vom Brot weht, oder die Milch nicht im Kaffee, sondern auf den Tisch landet. Aber so wurde die sommerliche Hitze sehr erträglich. In Lefkos gibt es 3 Buchten mit unterschiedlichem Wellengang und Wind, so dass man hier flexibel ist. Und was sehr wichtig ist: Es gibt eine reiche Auswahl an Tavernen.
Wir wohnten in den Aegean Sea Studios am „Nordseestrand“. Wir nennen ihn so, weil hier die Brandung schon mal etwas höher sein kann. Die Wassertemperatur ist aber wahrscheinlich nicht vergleichbar.
Gleich nebenan ist unsere Lieblingstaverne „Golden Sand“.
Unser Badestrand
Unser Badestrand war in ein paar Gehminuten zu erreichen. Die Brandung ist hier nicht so stark und auch der Wind ist etwas schwächer. Hier gibt es auch Liegen zu mieten. Wir hatten unsere Strandstühle dabei. Wenn man ausreichend gesonnt und gebadet hat, gibt es an diesem Strand einige nette Plätzchen, wo man bei einem kühlen Getränk, oder einer kleinen Zwischenmahlzeit auf den Strand hinunter schauen kann und eigentlich gar nicht mehr aufstehen möchte.
Der Fischerhafen von Lefkos
Vom kleinen Fischerhafen in Lefkos hat man einen herrlichen Blick auf unsere Badebucht und die Berge. Hier gibt es auch einige Tavernen, wo es auch Fisch gibt. Auf Bestellung bekommt man auch einen Lobster. Das haben wir uns mit unseren Freunden mal gegönnt und noch andere Leckereien, die man hier noch in der Küche präsentiert bekommt.
Kyra Panagia
Für 2 Tage haben wir ein Auto gemietet, damit wir die Insel etwas erkunden konnten. Ein wunderschöner Strand an der Westküste ist Kyra Panagia. Die kleine Kapelle mit ihrem roten Dach thront über der kleinen Bucht. Das blaue glasklares Wasser ist sicher eine gute Empfehlung für Schnorchler.
Hier gibt es auch einige Unterkünfte, aber man sollte motorisiert sein.
Olymbos
Der wunderschöne traditionsreiche Ort Olymbos, im Norden der Insel, ist erst seit 2013 auf einer asphaltierten Straße erreichbar und an das Stromnetz auch erst seit 1980 angeschlossen. Vor 20 Jahren mussten wir noch mit dem Schiff im Hafenort Diafani anreisen.
Unsere Befürchtungen, dass sich der Ort nun sicher zum Nachteil verändert haben würde, haben sich aber in keiner Weise bewahrheitet.
Ca. 30 km geht es von Lefkos nach Norden über eine kurvenreiche Straße. Man genießt die herrlichen Aussichten, sollte aber auch den Blick nicht gänzlich von der Straße nehmen. Viele Steine liegen auf dem Weg, die vom letzte Regen auf die Straße gespült und noch nicht beiseite geräumt wurden. Endlich, nach der letzten Kurve, erschienen die schneeweißen Häuser von Olymbos.
Hier kann man schön durch die Gassen schlendern die Auslagen in den Geschäften betrachten und vielleicht auch etwas kaufen und immer wieder die atemberaubenden Aussichten genießen. Hier werden auch noch Makarounes, die traditionellen Nudeln, auf dem Dach getrocknet.
Hier wird noch gebacken in alten Holzöfen und das Getreide wird noch in der alten Mühle gemahlen.
Trotz der neuen Straße ist hier die Zeit stehengeblieben.
Mesochori
In Lefkos sind während des Winters nur ein paar Einheimische. Die meisten verbringen den Winter zu Hause in Mesochori. Ein hübscher Ort am Berg. Ein netter Platz zum Verweilen ist das Kafenion Dramoundana. Von hier hat man eine schöne Aussicht über die Gärten und das Meer.